Stefan Juchems - Vielfältig und erfahren.
Persönlicher und beruflicher Hintergrund
Familie
Voneinander lernen
Akzeptanz, Verständnis und Geborgenheit prägen unsere Familie, auch wenn ich erst seit drei Jahren dazugehöre. Die gegenseitige Verbundenheit aller Familienmitglieder empfinde ich wie selbstverständlich. Mich freut es, wenn ich
Fähigkeiten fördern und Werte vermitteln kann. Ich bin davon überzeugt, dass es dabei hilfreich ist, Selbstvertrauen und soziale Kompetenzen zu entwickeln. Und das wirkt sich auch auf mich aus.
Partnerschaft
Miteinander gestalten
Unsere Partnerschaft beruht auf Respekt, Vertrauen und Gleichberechtigung. Wir teilen Entscheidungen, unterstützen uns gegenseitig und schätzen unsere individuellen Stärken. Zusammen schaffen wir Raum für persönliches Wachstum und leben eine Beziehung, die uns als Team stärkt und erfüllt. Das tut gut.
Verwaltung
Gemeinsam Lösungen finden
Seit 2011 bin ich im Nordrhein-Westfälischen Ministerium für Gesundheit beschäftigt. Pflegepolitik, Beratung und Begleitung von geförderten Modellprojekten, Koordination der Lager- und Transportlogistik der Schutzausrüstung während der Pandemie und seit 2021 Leitung der Stabstelle Innenrevision und Korruptionsprävention. Dies ermöglicht mir Einblicke in alle Bereiche der Landesbehörde, insbesondere in Fragen des Haushalts und der Organisationsabläufe.
Bei meiner Arbeit ist mir wichtig, im rechtlichen Rahmen Lösungen zu finden, die etwas ermöglichen, eine Perspektive und Orientierung geben. Ich bin überzeugt davon, dass eine gesunde Fehlerkultur nachhaltiger wirkt als ein autoritärer Führungsstil. Ich möchte ein Arbeitsklima bieten, bei dem die Potentiale der Beschäftigen zur Entfaltung kommen können.
Pflege
Bedürfnisse hautnah erleben
Als Fachkinderkrankenpfleger für Intensivpflege und Anästhesie habe ich vor allem eines gelernt: Respekt und Wertschätzung der Person - unabhängig von Alter, Hautfarbe und Lebenssituation. In über zehn Jahren Berufserfahrung durfte ich Menschen begleiten, hautnah, auch bei ihrem ersten oder ihrem letzten Atemzug.
Ich wollte mehr verstehen und meinen Horizont erweitern. Das Studium der Pflegewissenschaft an der Universität Witten/Herdecke war für mich genau das richtige. Mein Forschungsschwerpunkt lag dabei auf den Angehörigen von kritisch kranken Patienten.
Feuerwehr
Verantwortung übernehmen
Kameradschaft, Technik, Strategie - und vor allem Bereitschaft, sich einzusetzen. Eine Kombination, die alle Kinder fasziniert. Das war bei mir nicht anders. Und das ist bis heute so. Die Feuerwehr Seeheim ist meine vierte Station im aktiven Feuerwehrdienst. Die erlebte Bereitschaft zum Einsatz für in Not geratene Personen verbindet alle Stationen.
Was mir besonders gefällt: Alles hat seinen Platz, seine Ordnung. Wenn es auf jede Minute ankommt, bleibt keine Zeit, zu suchen. Und nach dem Einsatz geht's erst nach Hause, wenn alles wieder an seinem Platz ist. Niemand weiß, wann der nächste Alarm reinkommt. Gute Vorbereitung ist entscheidend - das gilt für viele Lebensbereiche.
Musik
Mit allen Sinnen geniessen
Musik begleitet mich schon mein ganzes Leben: Ob Posaunist im Blasorchester oder Tenor im Maulbronner Kammerchor - der Ton macht die Musik und am liebsten in Gemeinschaft.
Die klare Rollenverteilung bei den Musikern ist für ein gutes Zusammenspiel sehr hilfreich. So braucht der Dirigent eine klare Vorstellung davon, wie er eine Komposition interpretieren möchte. Die Herausforderung liegt dann vor allem darin, seine Vorstellung so zu kommunizieren, dass sie lebendig wird und die gemeinsame Freude daran zu spüren ist.
Systemisches Denken
Wechselwirkungen beachten
Meine systemische Denkweise beleuchtet auch Zusammenhänge, Wechselwirkungen und Einflussfaktoren, die oft auf den ersten Blick verborgen bleiben. Echte Veränderungen sind nur durch ein Verständnis aller Beteiligten möglich. Bei meiner Ausbildung in Organisationsentwicklung (Trigon und Syst(R)) habe ich gelernt, wie wichtig Zielorientierung ist und welche Bedeutung Beteiligungsverfahren haben.